- 2794 -

1304. Juni 3. Breslau.

terc. non. Jun.

Heinrich, Bischof von Breslau, bestimmt hinsichtlich der Domvikare, dass jeder Domherr für die Stelle seines Vikars eine geeignete Persönlichkeit zu präsentiren berechtigt sein solle und nur im Falle der betreffende Domherr ausser der Diöcese abwesend wäre und auch keinen Prokurator bestellt habe, der Dechant an seiner Stelle den Vikar zu ernennen haben solle.

Z.: die Herren Kanoniker von Breslau, Heinrich Archidiakon, Mag. Veit Kantor, Mag. Fridmann Kanzler, Mag. Jakob Scholast. v. heil. Kreuz, Grabisius Propst v. Lebus, Bogusco Propst v. Oppeln, Arnold Archidiakon v. Liegnitz, Mag. Paul (Pfarrer) v. Maria Magdal., Heinrich (Pfarrer) v. Wanzaw (Wansen).


Von dem Or. im Bresl. Domkapitelsarchive HH ist das an Pergamentstreifen angehängt gewesene S. abgefallen. Abdruck bei Heyne Bisth. Breslau I, 677 aus einem Transsumte vom Ende des XIV. Jahrh.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.